Lernlandkarten - auch als Advanced Organizer bezeichnet - sind eine effektive Methode, um den Lehr-/Lernstoff zu strukturieren und zu visualisieren. Sie bieten einen übersichtlichen und ansprechenden Überblick über die Themen und Inhalte der Lehrveranstaltung. Als Orientierungs- und Navigationswerkzeug unterstützen sie den Lernprozess der Studierenden.
Im Rahmen dieses Digital Workspace geben wir Ihnen einen Überblick über verschiedene Formen und Einsatzmöglichkeiten von Lernlandkarten in der Hochschullehre. Sie erfahren, wie Sie Lernlandkarten in Ihre Lehre intergrieren können und welche Werkzeuge sich für die Erstellung eignen. Inspiriert von zahlreichen Beispielen aus der Lehrpraxis können Sie eine erste eigene Lernlandkarte in analoger oder digitaler Form erstellen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Lehrenden über Ihre Ideen und Erfahrungen auszutauschen und sich von den Trainerinnen bei der Konzeption und Erstellung Ihrer Lernlandkarten unterstützen zu lassen.
Die Veranstaltung findet an zwei Terminen im zweiwöchigen Abstand statt. Im ersten Termin (5 AE) erfahren Sie, was Lernlandkarten sind und erhalten einen Überblick über verschiedene Formen von Lernlandkarten. Sie erhalten Anregungen für die Gestaltung und beginnen mit der Konzeption einer eigenen Lernlandkarte. In der Selbstarbeitsphase zwischen den Veranstaltungsterminen erstellen Sie dann die Lernlandkarte mit dem von Ihnen gewählten Tool (2 AE). Im zweiten Termin (5 AE) stellen alle Teilnehmenden ihre Arbeitsergebnisse vor und wir gehen vertiefend auf gestalterische Aspekte ein.
max. 12 AE im Bereich Methoden, Medien & Digitales (MMD)
Learning Objective
Wenn die Teilnehmenden alle Angebote dieses Digital Workspace wahrgenommen haben, sind sie in der Lage
verschiedene Formen von Lernlandkarten und Einsatzmöglichkeiten zu benennen
Einsatzmöglichkeiten von Lernlandkarten in der eigenen Lehre zu identifizieren
geeignete Tools zur (kollaborativen) Erstellung von Lernlandkarten auszuwählen
Lernlandkarten für die eigene Lehrveranstaltung zu erstellen
Course management
Anne Vogel
Anne Vogel ist Projektmitarbeitende der DHS – digitalen Hochschulbildung in SachsenFunktionen: Beratung | Moderation | Workshops
Josefine Marquardt
Josefine Marquardt arbeitet als Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren an der TU Dresden im Verbundprojekt "Digitale Hochschulbildung Sachsen". Im Rahmen des Projekts gestaltet sie Weiterbildungen im offenen Werkstattformat mit individuellen Beratungs- und Austauschmöglichkeiten für Lehrende der sächsischen Hochschullandschaft. Sie studierte zuvor Psychologie an der TU Dresden, u.a. mit den Schwerpunkten Arbeits- und Organisationswissenschaft, sowie Lehr- und Lernpsychologie. Vor Beginn ihres Studiums organisierte sie als Erasmus+-Freiwillige in Griechenland u.a. Workshops zur Mediengestaltung für Kinder und Jugendliche. Danach war sie studienbegleitend einige Jahre in der Medizindidaktik tätig und sammelte dort als Tutorin für Kommunikationstrainings Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik.
Katja Hornoff
Katja Hornoff gehört zum E-Learning-Team der HTWK Leipzig und berät Lehrende und Studierende zu allen Fragen rund um das Thema technologiegestütztes Lehren und Lernen. Die Medieninformatikerin unterstützt an allen Fakultäten die Konzeption und Realisierung verschiedener Lehr- und Lernszenarien unter Einsatz neuer Technologien. Dazu zählen neben Lernmanagement-Systemen wie OPAL und digitalen Tools auch Medienangebote wie elektronische Tests, Weblogs oder Webinare.Seit 2020 ist Frau Hornoff Mitarbeiterin im Projekt "Digitale Hochschulbildung in Sachsen" und veranstaltet Digital Workspaces für Lehrende und Mitarbeitende.