Generative KI kann beeindruckende Antworten liefern – doch in Wirklichkeit wirft ihr Einsatz oft noch mehr Fragen auf. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben Einfluss auf die Hochschulwelt, aber KI ist weit mehr als nur Chatbots und Textgeneratoren. Welche weitreichenden Auswirkungen hat KI auf Gesellschaft und Beruf – und damit auch auf die Hochschullehre?
In diesem Digtal Workspace möchten wir uns dieser Frage gemeinsam nähern. Nach einem Experten-Input zu Funktionsweise und Herausforderungen von KI und einer anschließenden offenen Diskussionsrunde richten wir den Fokus gezielt auf die Hochschullehre: Welche Herausforderungen und Chancen entstehen durch KI? Wie können wir mit den Veränderungen umgehen? Und welche Entscheidungen sollten wir für unsere eigene Lehrpraxis treffen? Wir liefern keine vorgefertigten Antworten, sondern schaffen einen Raum für Austausch und Reflexion – damit die relevanten Fragen nicht offen bleiben.
Der Digital Workspace hat den Charakter einer Lernwerkstatt. Sie können selbst entscheiden, welchen Themen Sie sich widmen möchten und was Sie für die Umsetzung in Ihrer Lehre benötigen.
max. 4 AE in den Bereichen Methoden, Medien & Digitales (MMD) und/oder Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC), in Abhängigkeit der individuellen Schwerpunktsetzung
Lernziele
Nach der Teilnahme an diesem Digital Workspace sind Sie dazu in der Lage:
verschiedene Arten von Künstlicher Intelligenz (KI) zu benennen, voneinander zu unterscheiden und deren grundlegende Funktionsweise sowie Anwendungsbeispiele zu erklären,
Herausforderungen zu identifizieren, die durch den Einsatz von KI in der Hochschullehre entstehen sowie
die Auswirkungen von KI auf Ihre eigene Lehre zu analysieren und fundierte Entscheidungen zur Gestaltung Ihrer Lehrpraxis zu treffen.
Kursleitung
Juliane Baier
Juliane Baier arbeitet als studierte Medieninformatikerin im Bereich Digitalisierung Lehre an der HTW Dresden. Im Verbundprojekt „Digitale Hochschulbildung in Sachsen“ veranstaltet sie offene Werkstattformate, in denen die individuelle Bearbeitung von konkreten Lehr-Lern-Projekten mit unterstützenden Informations-, Beratungs- und Austauschmöglichkeiten begleitet wird. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt in Beratung und Weiterbildung zu Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools – sowohl als notwendige Werkzeuge zur Erfüllung von Lehraufgaben als auch zur Eröffnung neuer Perspektiven im Kontext Lehre. Im Fokus liegt dabei die parallele Betrachtung aus der Sicht der Didaktik sowie der Technik. Außerdem ist sie immer daran interessiert Neues zu entdecken, auszuprobieren und mit neuen Methoden und Tools zu experimentieren.
Katja Hornoff
Katja Hornoff gehört zum E-Learning-Team der HTWK Leipzig und berät Lehrende und Studierende zu allen Fragen rund um das Thema technologiegestütztes Lehren und Lernen. Die Medieninformatikerin unterstützt an allen Fakultäten die Konzeption und Realisierung verschiedener Lehr- und Lernszenarien unter Einsatz neuer Technologien. Dazu zählen neben Lernmanagement-Systemen wie OPAL und digitalen Tools auch Medienangebote wie elektronische Tests, Weblogs oder Webinare.Seit 2020 ist Frau Hornoff Mitarbeiterin im Projekt "Digitale Hochschulbildung in Sachsen" und veranstaltet Digital Workspaces für Lehrende und Mitarbeitende.
Anne Vogel
Anne Vogel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt „Digitalisierung der Hochschulbildung in Sachsen“ an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Projektkoordinatorin des Projektes „TUCacademy“.
Isabel Berger
Isabel Berger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Digitalisierung der Hochschulbildung in Sachsen“ an der TU Dresden. Nach einem Zwei-Fach-Bachelor in Pädagogik und Soziologie absolvierte sie in Leipzig den Masterstudiengang „Begabungsforschung und Kompetenzentwicklung“ wobei sie dort bereits einen Fokus auf die Ausbildung angehender Lehrkräfte legte. In ihrer anschließenden Tätigkeit beschäftigte sie sich in Forschung und Lehre mit dem Aufbau diagnostischer sowie digitalisierungsbezogener Kompetenzen von Lehramtsstudierenden. Seit 2024 überträgt sie diese pädagogischen und psychologischen Konzepte inhaltlich sowie methodisch auf die Weiterbildung und Beratung von Lehrenden an sächsischen Hochschulen.