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Digitalisierung in Disziplinen Partizipativ Umsetzen :: Competencies Connected

Digitalisierung in der Hochschullehre disziplinspezifisch im Austausch mit Fachkolleg:innen und Studierenden weiter zu entwickeln steht im Fokus des Projektes „Digitalisierung in Disziplinen Partizipativ Umsetzen :: Competencies Connected (D2C2)“. Dafür geeignete Lehr-Lern Szenarien zu gestalten und umzusetzen, diese zu evaluieren und anzupassen sind einige der wesentlichen Meilensteine des Projektes.

Um die Digitalisierung des Lehrens und Lernens in den Disziplinen zu realisieren, wird dabei konsequent und umfassend auf die Ansätze Students as Partners und Scholarship of Teaching and Learning gesetzt. Das Projekt D2C2 war bei der ersten Ausschreibung von Fördermitteln der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erfolgreich. In einem gemeinsamen Verbund von zehn sächsischen Hochschulen und der BA Sachsen werden Innovationen in der digitalen Lehre und deren partizipative Umsetzung gefördert.

D2C2 in den sozialen Medien

Schwerpunkte: Digital Turning Points

Das Vorhaben D2C2 fokussiert vier zentrale Schwerpunkte der digitalen Hochschullehre in Sachsen für die nächsten Jahre:


FACHSPEZIFISCHE PROFESSIONAL LEARNING COMMUNITIES: FACHCOMMUNITIES

Digitale Lehre muss fachspezifisch gedacht werden. Exemplarisch fokussiert D2C2 zunächst fünf Fachbereiche der Hochschullehre. In diesen Fachbereichen werden hochschulübergreifende lehrbezogene Netzwerke bzw. Communities aufgebaut, die mitzugestalten allen interessierten Lehrenden der Verbundhochschulen offen steht. Eine Ausweitung der Ergebnisse auf andere Fachbereiche im weiteren Projektverlauf ist vorgesehen.


Lehrendenbefragung

Die HDS führte in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Qualitätsanalysen der TU Dresden durch. Namentlich setzte sich das Projektkernteam aus Jonas Wifek, Ella Lindauer und Dr. Katrin Rockenbauch sowie zeitweise Ben Jakob Hager zusammen. Beratend waren Dr. Claudia Bade und Dana Frohwieser beteiligt, sowie punktuell zahlreiche Mitarbeitende an den beteiligten Hochschulen und in der Geschäftsstelle der HDS.

Ziel der Befragung

Im Gegensatz zu bisherigen Lehrendenbefragungen, die einzelne Hochschulen zur Ermittlung des Status Quo (z.B. Digitalisierung der Lehre in der Zeit der SARS-CoV-2 Pandemie) durchführten, richteten wir mit dieser Befragung den Blick in die Zukunft. Die inhaltliche Basis für unsere Erhebung boten die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer zukunftsfähigen (digitalen) Gestaltung von Studium und Lehre. Nach den Pandemiejahren enthalten diese empirisch fundierten Strukturempfehlungen für die anstehenden Veränderungen der Hochschulen im digitalen Zeitalter. Unser Ziel war mit Hilfe der Befragung, die Einstellung der Lehrenden zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu erheben, um darauf basierend Möglichkeiten abzuleiten, die Lehrenden und Hochschulen auf dem Weg in die Zukunft angemessen begleiten zu können.

 

Die Ergebnisse der Befragung dienen

  • als Grundlage zur weiteren Vertiefung einzelner Themenkomplexe an unserer Hochschule

  • als Basis zur zukünftigen Ausgestaltung der Hochschullehre insgesamt,

  • der Hochschuldidaktik Sachsen (HDS) als Ansatzpunkt zur Weiterentwicklung von Angeboten für Lehrende in Sachsen,

  • allen beteiligten sächsischen Hochschulen als Diskussionsgrundlage für den Austausch mit dem Ministerium (SMWK).

 

Darüber hinaus können die Befragungsergebnisse Ansatzpunkte für weitere Lehr-Lern-Projekte in Sachsen bieten. 

Durchführung der Befragung

Die Lehrendenbefragung fand im viertel Quartal 2023 an zehn sächsischen Hochschulen statt. Sie richtete sich an alle Personen, die im Sommersemester 2023 und/oder Wintersemester 2023/2024 in der Hochschullehre tätig waren. Den Link zur Befragung erhielten die Lehrenden per Mail über die beteiligten Hochschulen.

Kontakt

Ella Lindauer
Dr.in Katrin Rockenbauch
d2c2-lehrendenbefragung@hd-sachsen.de


Ergebnisse der Befragung

Einen ersten Überblick über die Ergebnisse in Vortragsform gaben wir auf dem University Future Festival im Juni 2024

Zum YouTube-Video

Ergebnisbericht über alle Befragungsergebnisse inklusive Vergleich von Hochschultypen

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Executive Summary zur Lehrendenbefragung

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Die zentralen Learnings aus der ersten sachsenweiten Lehrendenbefragung in einem Blogartikel

Zum Blogartikel


Sie wollen mehr zur Projektstruktur wissen?

Die Gesamtkoordination des Projektes liegt beim Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS). Die Prorektor:innen der HDS-Leitung bilden den Lenkungskreis des Projektes. Der Wissenschaftliche Beirat des HDS und der Arbeitskreis E-Learning der Landesrektorenkonferenz Sachsen bilden den Projektbeirat. Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten und wird mit insgesamt ca. 4 Millionen Euro gefördert.

An allen Verbundhochschulen arbeiten Kolleg:innen im Digital Chance Support. Diese Kolleg:innen beraten und begleiten die Lehrenden vor Ort, führen bei Bedarf Evaluationen durch oder unterstützen bei der eigenen Beforschung der Lehre.

An einigen Verbundhochschulen arbeiten die Kolleg:innen der digitalen Schwerpunkte, der sogenannten Digital Turning Points. Diese stehen mit ihrer Expertise den Lehrenden an ALLEN Hochschulen bei der Entwicklung neuer Anwendungen und Lehr-Lern Szenarien zur Seite und arbeiten eng mit den Kolleg*innen des Digital Chance Supports an allen Hochschulen zusammen.

Die Koordination der fünf Lehrnetzwerke bzw. Communitys erfolgt über fünf Kolleg:innen in den jeweiligen Fächern an jeweils einer der Verbundhochschulen. Diese sind Ansprechpartner:in für ALLE Lehrende der jeweiligen Fachrichtung und vermitteln z.B. Kontakte  und organisieren Austauschtreffen.

  • Möglichkeit zur Mitwirkung bei der Gestaltung der facheigenen Lehre z.B. durch Befragungen oder die aktive Mitarbeit

  • Lehr-Lern-Szenarien die unter Einbezug studentischer Perspektiven entwickelt wurden

  • Lehrende die im Austausch mit Lehrenden anderer sächsischer Hochschulen stehen

  • Professionalisierung des Lehrhandelns in den Fachbereichen

  • Entwicklung evidenzbasierter digitaler Lehr-Lern-Szenarien in den Fachbereichen

  • Beforschung der eigenen Lehre und damit auch die Ausprägung eines reflexiven Lehrhandelns

  • Einbezug von Studierenden und studentischer Perspektive wird erlebbar

  • Austauschmöglichkeiten mit Lehrenden aus derselben Fachrichtung

  • Möglichkeit zur individuellen Hochschul- und mediendidaktischen Beratung

  • Begleitung bei der Entwicklung neuer Lehr-Lernszenarien die Digitalisierung dort einbindet, wo sie fachspezifisch erwünscht und gewinnbringend erscheint

  • Beratung bei der Beforschung Ihrer eigenen Lehre

  • Möglichkeit sich die Tätigkeiten anrechnen zu lassen: als AKTive Lehre im Rahmen des Hochschuldidaktik Zertifikates und ggf. im SoTL-Track des Modul 3 des Hochschuldidaktik Zertifikates.