Open Educational Resources - Offene Bildungsressourcen - sind frei zugängliche Materialien, die bearbeitet, wiederverwendet und weitergeteilt werden dürfen. Damit sollen Bildungsmaterialien besser zugänglich gemacht werden und ein Austausch unter Lehrenden ermöglicht werden. Darüber hinaus können Lehrende auch selbst OER-Materialien erstellen und veröffentlichen, weil sie damit einen freien Zugang für viele Personen ermöglichen und zu einer Verbesserung der Chancengleichheit im Bildungsbereich beitragen möchten. Welche Tools können sie zur Bearbeitung von OER-Materialien verwenden und was muss bei der Veröffentlichung eigener OER-Materialien beachtet werden?

In diesem Digital Workspace geht es um das (Weiter-)Bearbeiten und Teilen eigener OER-Materialien. Die Teilnehmenden erhalten Hinweise auf Tools zur Erstellung verschiedener OER-Materialien (z. B. canva, Inkscape, Memucho, Audacity, h5p, OpenBrodcast, Shotcut, ...) und testen diese an einem selbst gewählten Lernmaterial (z. B. Bilder, Animationen, Videos, Podcasts, Folien, ...). Sie legen dabei auch fest, wie und wo sie ihre eigenen OER-Materialien veröffentlichen wollen und dokumentieren dies in einem Konzept. Dabei haben sie die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und Hilfestellungen zu erhalten.

Das Angebot kann eine Vertiefung des Digital Workspace "OER für die eigene Lehre finden" sein, kann jedoch auch unabhängig davon besucht werden. Grundlegende Kenntnisse zum Thema OER und insbesondere den Creative-Commons-Lizenzen sind von Vorteil. Der Digital Workspace hat einen Umfang von 5 AE, die als synchroner Termin durchgeführt werden.

Verteilung der Arbeitseinheiten

  • Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC)

  • Methoden, Medien & Digitales (MMD)

max. 5 AE in den Bereichen Methoden, Medien & Digitales (MMD) und/oder Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC), je nach individueller Schwerpunktsetzung

Lernziele

Nach Abschluss des Digital Workspace können die Teilnehmer*innen...

  • mit verschiedenen Tools eigene OER erstellen.

  • relevante Suchorte für OER identifizieren.

  • existierende OER auf einschlägigen Portalen finden…

  • …und damit fremde OER verändern, OER remixen und neu lizenzieren.

Kursleitung

Dominic Dives
Dominic Dives ist Referent für Hochschuldidaktik an der Hochschule für Musik Dresden sowie der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Als Produktdesigner und Experte für multimediales Lernen ist er stets auf der Suche nach kreativen Problemlösestrategien. Nach ersten beruflichen Stationen in Jena und Weimar kam er im Rahmen des Verbundprojekts "Digitalisierung der Hochschulbildung in Sachsen" (2019-2025) an die Universität Leipzig, an der er Weiterbildungsangebote konzipierte sowie Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Hochschulleitung begleitete.Mit dem Antritt der Stelle als Referent für Hochschuldidaktik an den Dresdner Kunst- und Musikhochschulen (2022) vereint er berufliche Expertise mit persönlicher Leidenschaft für Kunst und Kultur. Der Fokus liegt dabei auf der Beratung und Begleitung von Lehrenden im Lehrprozess sowie Hochschulentwicklung. Persönliches Forschungsinteresse liegt auf den Schnittpunkten von Kunst(pädagogik) und Digitalisierung sowie Lehren und Lernen in einer Kultur der Digitalität. Darüber hinaus ist er als Impulsgeber im Rahmen von Tagungen, Fachkongressen und Weiterbildungen tätig und engagierte sich in verschiedenen hochschulpolitischen Gremien und Ämtern.

Dr. Jana Riedel
Jana Riedel bearbeitet seit ihrem Studienabschluss als Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik vielfältige Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich des digital gestützten Lehrens und Lernens an der TU Dresden und zuvor der HTW Dresden. Insbesondere ist sie im Rahmen des Zertifikatskurses „E-Teaching.TUD“ sowie in verschiedenen Kurzformaten bestrebt, mit Lehrenden die Möglichkeiten des Einsatzes digital gestützter Lernformen und –werkzeuge zu erkunden und zu diskutieren. Dabei liegen ihr die Themen Aktivierung, E-Assessment, Selbststeuerung und Learning Analytics besonders am Herzen. Als eine von drei Koordinatorinnen im Verbundprojekt „Digitale Hochschulbildung in Sachsen“ ist sie hauptsächlich für die Programmlinie „Digital Fellowships“ verantwortlich.

Dr. Anja Schulz
Dr.in Anja Schulz studierte Berufs- und Betriebspädagogik, Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg und promovierte zur Ausbildung beruflicher Lösungsexpertise durch Blended Learning Arrangements in der betrieblichen Bildung. Sie ist seit 2008 in verschiedenen Projekten mit Bezug zu digital gestütztem Lehren und Lernen aktiv. Ab 2012 war sie für den Verbund der sachsen-anhaltischen Hochschulen am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen der Universität Halle-Wittenberg tätig, wo sie das Netzwerk „Digitale Hochschullehre in Sachsen-Anhalt“ mitbegründete und moderierte. Zur HDS kam Frau Dr.in Schulz 2019 als Koordinatorin des Kooperationsprojekts „Digitale Hochschulbildung in Sachsen“. Seit Oktober 2022 ist sie in der Geschäftsstelle hauptverantwortlich für den Arbeitsschwerpunkt Digitalität.

Rebekka Haubold


Anmeldung nicht verfügbar

Zeitraum

01.08.2024

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Termine

01.08.2024  |  10:00—15:00 Uhr


Themenfeld
  • Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC)

  • Methoden, Medien & Digitales (MMD)


Umfang
  • 5 AE


Zielgruppe
  • Fachübergreifend

  • Zielgruppenübergreifend


Art
  • Onlineveranstaltung


Sprache
  • Deutsch


Veranstalter
  • Digitale Hochschulbildung in Sachsen


Ort
  • Online-Veranstaltung
    Der virtuelle Veranstaltungsraum wird im Vorfeld bekanntgegeben.


Kontaktperson