Damit Studierende eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft aktiv mitgestalten können, haben Hochschulen eine führende Verantwortung, indem sie sowohl Fachwissen vermitteln, als auch überfachliche Kompetenzen (wie bspw. selbstgesteuertes Lernen) fördern. Denn gesellschaftliche Transformationen, globale Krisen und deren Auswirkungen auf Themen wie Nachhaltigkeit, Demokratie und weiteren stellen gleichermaßen auch an Hochschulen und -lehrende komplexe Anforderungen. Der Workshop verspricht nicht nur Einblicke in bewährte Ansätze, sondern auch Raum für kreative Ideen und eine gemeinsame Reflexion über die Herausforderungen und Chancen bei der Gestaltung zeitgemäßer Hochschullehre. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verwendung von KI-Tools gelegt.
In diesem Workshop wollen wir dazu einladen, sich darüber auszutauschen, wie sich aktuelle Themen in die Lehre inhaltlich und methodisch integrieren lassen - insbesondere mit Hinblick auf die rasanten Entwicklungen in den Bereichen der künstlichen Intelligenz und Large Language Models. Mittels beispielhafter Schlüsselkompetenzen wie systemischen Denken, Problemlösekompetenz oder kommunikativer Kompetenz wollen wir zeigen, wie den o.g. Transformationen und Herausforderungen begegnet werden kann. Der Workshop bietet sowohl den Blick auf theoretische Konzepte als auch auf eine konkrete Anwendungspraxis, indem Schlüsselkompetenzen in einen direkten Lehrbezug gesetzt werden. Folglich lautet der Ansatz: Weg vom reinen Nachdenken hin zum aktiven Tun und Umsetzen.
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Projekt "D2C2 - Digitalisierung in Disziplinen partizipativ umsetzen : Competencies Connected" und "TrafoSax" realisiert.
Lernziele
Nach Abschluss des Kurses sind die Teilnehmenden in der Lage
ausgewählte Schlüsselkompetenzen zu identifizieren ...
und gezielt zu fördern (systemisches Denken, Problemlösekompetenz, kommunikative Kompetenz)
die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Lehre zu verankern
Potenziale zum Einsatz von KI-Tools wie bspw. Large Language Models erkennen und in der eigenen Lehre anwenden zu können
Kursleitung
Dominic Dives
Als Experte für multimediales Lernen war Dominic Dives von 2017 - 2019 im eLearning-Labor der Bauhaus-Universität Weimar verantwortlich für digitale Lehr-und Lernberatung, die Ausbildung von eTutoren sowie den Aufbau des "eTEACH-Netzwerks Thüringen". Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Digitale Hochschulbildung in Sachsen" an der Universität Leipzig und entwickelt dort Beratungs- und Weiterbildungsangebote sowie verschiedenste Bildungsmaterialien. Im Bereich der Hochschulentwicklung engagierte er sich für die Bauhaus-Universität Weimar sowie die Universität Leipzig im Peer-to-Peer-Beratungsprozess des Hochschulforums Digitalisierung und ist Impulsgeber auf Tagungen und Fachkongressen (Universitäre Lehre im 21. Jahrhundert, Hang-Outs des Hochschulforum Digitalisierung, Denkraum.Bauhaus, Jahrestagung PraxisDigitalis, ...) Persönliches Forschungsinteresse liegt auf den Schnittpunkten von Kunst(erziehung) und Digitalisierung sowie Lehren und Lernen in einer Kultur der Digitalität.
Doreen Klein
Cornelia Grunert