Im Workshop werden die Kriterien zur Beurteilung eines didaktischen Konzeptes für eine Lehrentwicklungsförderung (z.B. Freiraum der Stiftung Innovation in der Hochschullehre) besprochen und konkrete Anwendungsbeispiele genannt. Es gibt einen kurzen Input zum grundlegenden Konzept und den Kriterien von Lehrentwicklungsförderungen, zur Formulierung von Lehr-Lern-Zielen sowie zum Vorgehen bei der Grob- und Feinplanung von Lehrentwicklungsprojekten.
Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, an ihren Ideen und Konzepten zu arbeiten und individuelle Hilfestellung und Beratung in Anspruch zu nehmen.
Lernziele
Die Teilnehmenden
können Kriterien (gemäß der Förderausschreibung) zur Beurteilung des Lehrentwicklungsprojektes erläutern und auf ihr konkretes Konzept anwenden.
sind in der Lage, konkrete Lernziele für ihr Lehr-Lernkonzept zu formulieren.
können ihre bisherigen Ideen/ihr bisheriges Konzept auf die Kohärenz von Lernzielen, didaktischen Methoden und Lernerfolgsüberprüfung beurteilen und gegebenenfalls anpassen.
sind in der Lage, Zeitpläne, Meilensteine und Ressourcenbedarfe sowie Ideen für die Evaluation und Nachhaltigkeit ihres Projektes zu formulieren.
Kursleitung
Dr.in Claudia Bade
Dr.in Claudia Bade leitet seit 2019 die Geschäftsstelle der Hochschuldidaktik Sachsen als wissenschaftliche Geschäftsführerin. Sie vertritt die HDS nach außen und verantwortet die inhaltliche und fachliche Entwicklung sowie wissenschaftliche Fundierung der Angebote der HDS. Frau Dr.in Bade studierte Lehramt und hat 2010 ihre Promotion zum „Informellen Lernen in Science Centern“ in den Erziehungswissenschaften abgeschlossen. Nach Stationen im französischen Hochschul- und Schulwesen, als internationale Projektmanagerin bei einem Social Entrepreneurship sowie der Vertretung der Professur für Kompetenzentwicklung und lebenslanges Lernen an der Universität Leipzig wechselte sie 2016 ins Wissenschaftsmanagement.
Tobias Weber
Tobias Weber ist Referent für Hochschuldidaktik an der TU Dresden. Nach seinem Studium der Soziologie und Psychologie arbeitete er zunächst in der Medizindidaktik, wo er unter anderem an Projekten zur Digitalisierung der medizinisch-praktischen Ausbildung sowie an der Umsetzung digital unterstützter praktischer Prüfungen beteiligt war. Zuletzt forschte und lehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur der Psychologie des Lehrens und Lernens an der TU Dresden. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören die Förderung selbstregulierten Lernens sowie die lernförderliche Gestaltung von (digitalen) Lernumgebungen. Im Rahmen seiner Referententätigkeit bietet er neben den Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen des Sächsischen Hochschuldidaktik-Zertifikatsprogramm auch individuelle Lehrberatung, didaktische Unterstützung bei Curriculumentwicklungsprozessen sowie Lehrentwicklung auf der Grundlage qualitativer Lehrevaluationen an.