Studierende in die Lehrplanung einbeziehen – Hintergründe, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten der partizipativen Gestaltung der eigenen Hochschullehre


„Studierendenzentrierung“ oder der „Shift from Teaching to Learning“ werden seit der Bologna-Reform im Hinblick auf die didaktisch sinnvolle Gestaltung der Hochschullehre diskutiert. Aber wo kommen diese Ansätze überhaupt her? Was bedeutet das für die eigene Lehrplanung? Was haben diese mit „partizipativer Zusammenarbeit“ zu tun? Und wie gestaltet sich dann die Rolle der Lehrenden und der Studierenden? Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in diesem Workshop widmen.

Dafür schauen wir uns diese Ansätze und ihre Ursprünge zunächst genauer an und setzen uns in diesem Kontext mit unterschiedlichen Rollen innerhalb der Hochschullehre auseinander. Von hier ausgehend befassen wir uns mit der „partizipativen Gestaltung“ der eigenen Lehrveranstaltung, indem wir Zugänge, Methoden und Handlungsmöglichkeiten sammeln und diskutieren. Dabei wird der Fokus auf die Herausforderungen des eigenen Hochschulalltags gelegt und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.

Lernziele

Nach dem Workshop sind die Teilnehmenden in der Lage

  • ihre eigene Rolle in der Hochschullehre vor dem Hintergrund partizipativer Zusammenarbeit reflektieren zu können,

  • Methoden und Ausgestaltungsmöglichkeiten zu erklären, mit denen sie Studierende in die eigene Lehre fachspezifisch einbeziehen können,

  • Herausforderungen der eigenen Lehrtätigkeit in Bezug auf Partizipation identifizieren und geeignete Lösungsmöglichkeiten finden zu können.

Kursleitung

Marie-Theres Lewe
Marie-Theres Lewe schloss ihr Master-Studium der Kulturwissenschaften 2022 an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über das Situierte Wissen nach Donna Haraway ab. 2019 begann sie in der Hochschuldidaktik Sachsen als wissenschaftliche Hilfskraft, wo sie sich seit 2020 theoretisch mit partizipativer Zusammenarbeit in der Hochschullehre auseinandersetzte und diese praktisch erprobte. Nebenbei ist sie in der politischen Bildungsarbeit zu verschiedenen Themen tätig. Seit April 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Verbundprojekt sächsischer Hochschulen. Zu ihren Interessengebieten zählen partizipatives, hierarchie- und diversitätssensibles Lehren und Lernen, feministische Wissenschaftskritik sowie Digitalisierung im Kontext der Hochschuldidaktik.


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Zeitraum

29.11.2024

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Termine

29.11.2024  |  09:00—14:45 Uhr


Themenfeld
  • Evaluieren, Reflektieren & Qualitätsentwicklung (ERQ) | 4 AE

  • Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC) | 2 AE


Umfang
  • 6 AE


Zielgruppe
  • Fachübergreifend

  • Zielgruppenübergreifend


Art
  • Onlineveranstaltung


Sprache
  • Deutsch


Veranstalter
  • TU Dresden


Ort
  • Online-Veranstaltung
    Der virtuelle Veranstaltungsraum wird im Vorfeld bekanntgegeben.


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